Winterdepression: Jetzt ist Schluss mit dem Winterblues!

Was ist eine Winterdepression?

Die Winterdepression ist eine saisonale Depression. Sie tritt, wie der Name schon sagt, in der Wintersaison auf. Bei Winterdepressionen handelt es sich um psychische Erkrankungen. Im Gegensatz dazu steht der Winterblues. Dieses Stimmungstief ist häufig verbreitet und vielleicht hast auch du es schon einmal erlebt. In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kurz sind und die Sonne sich gerne versteckt, ziehen wir uns manchmal ganz in uns zurück. Wir sind etwas melancholisch und nachdenklich. Trotzdem verlieren wir unsere Lebenslust nicht. Das ist bei einer Winterdepression anders.

Winterdepression Symptome: Woran erkenne ich eine Winterdepression?

Winterdepressionen unterscheiden sich von anderen Depressionsformen durch zwei deutliche Merkmale:

  • Statt wie bei typischen Depressionen üblich leidet man bei einer saisonalen Depression wie der Winterdepression nicht an Appetitverlust, sondern stattdessen an Heißhungerattacken. Damit verbunden ist meist eine Gewichtszunahme.
  • Ebenfalls „untypisch“ ist das Schlafverhalten bei einer Winterdepression. Während man bei klassischen Depressionsformen zwar müde ist, aber meist schlecht schläft, ist der Schlafbedarf bei der Winterdepression deutlich erhöht. Betroffene kommen kaum aus dem Bett und wollen ständig nur schlafen.

Lesetipp: In diesem Interview mit Prof. Ulrich Hegerl von der Deutschen Depressionshilfe findest du viele wichtige Hintergrundinfos über Winterdepressionen.

Welche Ursachen hat eine Winterdepression?

Wie es zur Entstehung von Winterdepressionen kommt, konnte die Wissenschaft noch nicht eindeutig klären. Man vermutet, dass folgende Faktoren mögliche Ursachen für eine Winterdepression sein können:

  • Lichtmangel durch fehlende Sonneneinstrahlung tagsüber
  • Unausgewogener Tag-Nacht-Rhythmus mit zu VIEL Schlaf
  • Genetische Veranlagung
  • Stress und belastende Lebensumstände

Depressionen und Darm

Ein Faktor, an dem aktuell in Zusammenhang mit Depressionen und depressiven Verstimmungen intensiv geforscht wird, ist die Ernährung bzw. das Mikrobiom (Darmflora) im Darm. Aktuellste Untersuchungsergebnisse zeigen, dass deine Darmgesundheit einen wesentlichen Einfluss auf dein psychisches Wohlbefinden hat. So gehen Wissenschaftler der Medizinischen Universität Graz davon aus, dass Darmentzündungen unter Umständen verantwortlich für die Entstehung von Depressionen sein können. Mehr darüber liest du in diesem Artikel!

Winterblues bekämpfen – das kannst du tun!

Eines gleich vorweg: Eine Winterdepression ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung und muss unbedingt durch einen Arzt behandelt werden. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen und der Entstehung der Krankheit vorzubeugen, kannst du durch deinen Lebensstil einen großen Beitrag leisten. Wie das gelingt, liest du im nächsten Kapitel.

5 Alltags-Tipps gegen den Winterblues

#1 Power Vitamine

Besonders das Sonnenvitamin D ist ein wahrer Turbo für dein psychisches Wohlbefinden. Es ist im Körper in viele wichtige Prozesse eingebunden und spielt eine große Rolle für den Knochenbau sowie das Immunsystem. Außerdem weiß man heute, dass ein Vitamin-D-Mangel die Entstehung von Depressionen begünstigt. Der Körper ist in der Lage Vitamin D selbst zu bilden, du musst es aber auch über deine Ernährung zuführen (z.B. durch Eier, Milchprodukte und Fischsorten wie Lachs oder Makrele). Weitere wichtige Substanzen für gute Laune sind die Vitamine B3 und B6, Vitamin C, Magnesium und Zink.

#2 Strukturierter Tagesablauf

Wer unter Winterblues leidet, fühlt sich oft antriebslos und etwas verloren. Dem kannst du vorbeugen, indem du deinen Tag vom Aufstehen bis zum Schlafengehen strukturierst und dir deinen ganz persönlichen Wohlfühlplan erstellst.

  • Wann stehst du auf?
  • Wann gönnst du dir Pausen und Entspannungsmomente
  • Was wirst du kochen?
  • Welche Freizeitaktivitäten planst du?

Indem du dir Tag für Tag Highlights einplanst, bekommt dein Alltag Perspektiven und du orientierst dich an den positiven Momenten.

#3 Bewegung und frische Luft

Um den Winterblues zu bekämpfen hilft vor allem eines: Raus in die Natur und frische Luft tanken. Auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist, überwinde deinen inneren Schweinehund und beweg dich. Du wirst sehen, wie gut du dich danach fühlst. Die Bewegung wirkt sich wohltuend auf dein Herz-Kreislaufsystem, deinen Blutdruck und dein Schlafverhalten aus. Und das wiederum steigert deine Stimmung spürbar.

#4 Entspannungstechniken

Meditation, Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson – ganz egal, welche Technik du anwendest, wichtig ist, dass du zur Ruhe kommst. Gönne dir im Idealfall täglich mindestens 20 Minuten, in denen du dir bewusste Wohlfühlzeit verordnest. Die Balance zwischen Aktivierung und Entspannung ist im Alltag unglaublich wichtig, damit du ausgeglichen durch den Tag kommst und der Winterblues keine Chance hat.

#5 Stress vermeiden

Stress ist der Gute-Laune-Killer Nummer 1. Ihn zu vermeiden klingt zwar easy-cheesy ist aber natürlich nicht immer möglich, denn zwischen Beruf, Freizeit und Familie bist du sicher oft sehr gefordert. Umso wichtiger ist Tipp Nummer 4, die Entspannung, um den Stress wieder auszugleichen.

#6 Lichttherapie bei Depressionen

Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die zeigen, dass Lichttherapie bei Depressionen sehr hilfreich sein kann. Tageslichtlampen, die bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz kommen, verfügen über 2.500 bis 10.000 Lux. Im Vergleich dazu: Die normale Zimmerbeleuchtung strahlt dich mit 300 bis 500 Lux an. Bei der Lichttherapie schaust du direkt in die Tageslichtlampe, über die Netzhaut der Augen gelangt das stimmungsfördernde Licht in deinen Körper.

Wichtig: Lichttherapie bei Depressionen muss unbedingt in Abstimmung mit einem Arzt erfolgen.

Lesetipp: Tageslichtlampe und Depression – wie genau die Lichttherapie funktioniert und worauf du dabei achten solltest, liest du in diesem Artikel!

Winterdepression vermeiden – diesen Beitrag leistet deine Ernährung

Fermentierte Lebensmittel wie unsere SharePomelozzini®, unsere ShareOriginal®Pflaume und unser ShareAqua d’Oro® enthalten wertvolle Pro- und Präbiotika. Das sind wichtige Bakterien und Mikroorganismen, die deine Darmflora ins Gleichgewicht bringen. Darüber hinaus sind sie wahre Vitamin- und Mikronährstoffbomben und beinhalten wichtige Antioxidantien.

Mit den fermentierten Lebensmitteln unserer Share®-Familie hast du somit unverzichtbare Helfer an der Hand, um über deinen Darm deine Gesundheit und dein psychisches Wohlbefinden zu beeinflussen. Ziemlich genial oder?

Lesetipp: Wie wichtig eine gesunde Darmflora ist, kannst du auch in unserem Artikel „Darmsanierung – so kannst du eine gesunde Darmflora aufbauen“ nachlesen.

 

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